Das Buch

Beruflich und sonst auch gestresst wünscht und nimmt sich Lisa eine Auszeit. Sie fährt für 9 ½ Wochen nach New York. Neugierig, offen und ohne Plan lässt sie erst einmal alles auf sich zukommen.

Das besondere Gefühl der Freiheit spürt sie schon am ersten Tag. Am liebsten würde sie ihr neues Glück laut heraus schreien, da sie endlich und zum ersten Mal in ihrem Leben ohne Verantwortung ist.

Fast jeden Tag erlebt sie in ihrem selbst gewählten Exil irgendeine Besonderheit und findet alles äußerst aufregend und spannend. Aufgrund des prall gefüllten Wertekontos der neuen Freiheit nimmt sie zum ersten Mal ihr Leben entspannt und gelassen und ihren Alltag bewusst wahr. Ihr neues „Selbst“-Bewusstsein lässt Lisa viel über das Thema Polarität - das ihr in der Stadt überall begegnet - ihre Umwelt, die Menschen und ihre eigene Denkweise nachsinnen.

Sie entdeckt in der ersten Woche viele Winkel der Stadt, denn sie will ihren drei Besuchern, die nacheinander anreisen, alles zeigen. Nach der Hälfte der Zeit, alle sind wieder weg, kehrt Ruhe ein, und sie stellt sich selbst viele Fragen. Würde sie in New York leben können? Und was würde ihr Partner, ihre Familie und ihre Freunde dazu sagen? Nichts ist ihr plötzlich wichtiger als die neu gewonnene Selbstbestimmung. Und sie erkennt, dass nur eins zählt, nämlich mit sich im Reinen zu sein. Es ist egal was andere denken. So entwickelt sie mehr und mehr ein einen besonderen Wert für sich selbst und begreift, dass das Urteil anderer gar nicht wichtig ist. Sie schwankt täglich zwischen der Sehnsucht in New York zu bleiben, um ein neues Leben zu beginnen und der Freude auf ihre Rückkehr nach Deutschland.